Unterricht
Beim orientalischen Tanz ist der ganze Körper in Bewegung, angefangen bei den Augen, über die Arme und Finger, dem Oberkörper, den Hüften, dem Bauch bis hin zu den Füssen.
Dabei ist die Isolation, also die Fähigkeit, einzelne Körperteile unabhängig voneinander zu bewegen ein wesentliches Merkmal.
Der Orientalische Tanz fördert die weibliche Ausdruckskraft, stärkt das Selbstbewusstsein und führt zu einer verbesserten Haltung und Geschmeidigkeit des Körpers.
Der orientalische Tanz spricht Körper, Geist und Seele an. Er schenkt Lebensfreude, Kraft und Sinnlichkeit. Alter und Figur spielen dabei absolut keine Rolle:
- Du bist alleine und willst sehr intensiv den Bauchtanz erlernen?
- Du kannst bereits orientalisch tanzen und wünschst Dir Deine ganz persönliche Choreografie?
- Ihr seid eine Gruppe von Frauen und wollt Euch gemeinsam im Bauchtanz ausprobieren?
Dann rufe mich an: 0179/7532969,
oder schreibe mir eine e-Mail: cornelia.bergler@talestri.de
Gerne gestalte ich entsprechend Deinen / Euren zeitlichen Bedürfnissen Privat- oder Gruppenunterricht. Preise und Kondition auf Anfrage.
Eure Talestri
- Tänze und Bewegungen
- Ein bißchen Geschichte
- Ich laß` mich tanzen
- Zum Schmunzeln
Tänze und Bewegungen des Orientalischen Tanzes
Das was wir üblicherweise aus dem Urlaub in orientalischen Ländern kennen ist der "Raks Sharqi". Es gibt jedoch viele verschiedene Richtungen des Orientischen Tanzes. Z.B.: traditionelle, ägyptische Volkstänze wie den Baladi, Saaidi oder Beduienentanz. Fantasietänze mit Schleier oder Isiswings. Stilmischungen wie beim Flamenco-Oriental. Neue Richtungen wie Tribal oder Fusion.
Darüber hinaus Tänze aus anderen orientalischen Ländern, u.a. der Tsifteteli (griechisch/türkischer orientalischer Tanz) oder der Karsilama (Türkei).
Die Grundbewegungen des Orientalischen Tanzes bleiben jedoch in allen Tanzrichtungen im wesentlichen gleich. Auch gleich ist, dass jede der Bewegungen isoliert getanzt wird. Egal ob sich die Hüfte, oder der Oberkörper bewegen.
Erstaunlicherweise gibt es nur vier Basisbewegungen im Orientalischen Tanz, die im Bescken sowohl im Oberkörper ausgeführt werden können:
Schieben: das Becken bzw. den Brustkorb horizontal nach rechts und links, oder vor und zurück schieben
Wippe: das Becken bzw. den Brustkorb abwechselnd nach rechts und links kippen
Kippe: das Becken bzw. den Brustkorb vor und zurück kippen
Twist: das Becken bzw. den Brustkorb vor und rück rotieren
Darauf bauen alle anderen Bewegungen auf!! Davon gibt es allerdings unendlich viele Möglichkeiten, insbesondere in Kombination mit Raumbewegungen, Hoch-Tiefbewegungen, Schritten und Drehungen. Eine winzige Auswahl z.B.:
Hüftdrop: Einseitige Wippe , dass heißt dann Hüftkick auf einer Seite mit Akzent nach unten
Hüftlift: Einseitige Wippe , dass heißt dann Hüftkick auf einer Seite mit Akzent nach oben
Beckenkreis: Die Hüfte beschreibt einen horizontalen Kreis = fließende Kombination aller Schieberichtungen.
Hula (innerer Beckenkreis): Die Hüfte beschreibt einen inneren Kreis durch fließende Kombination von Wippe und Kippe.
Beckenwelle: Fließende Kombination von Kippe und vor und zurück schieben des Beckens.
Kamel: Beckenwelle im vorwärts Laufen, oder Hüftacht von unten nach oben im seitlich Laufen.
Eure Talestri
danse du ventre
Autorin Cornelia Bergler "Talestri"
"Bauchtanz" ist eine direkte Übersetzung des französischen "danse du ventre". Diesen Begriff verwendete erstmals der Schriftsteller Gustave Flaubert im 19. Jh. um den Tanz in seinen Reiseberichten zu beschreiben. Allerdings wollte er damit sicherlich nicht einen Tanz-Stil-Begriff prägen, sondern brachte vielmehr seine persönlichen Empfindungen poetisch zum Ausdruck, nachdem er die Zigeunerin Kuchuk Hanem am 03. März 1850 tanzen sah. Nun, was auch immer Flaubert sah, es war auf keinen Fall „Bauchtanz“ so wie wir ihn heute kennen, denn der wurde erst ein halbes Jahrhundert später erfunden, von der letzten großen Awalim. (MZ Awalem)
"Awalem" waren angesehene muslimische Frauen von gesellschaftlich hohem Rang. Gebildet, in den höchsten Kreisen verkehrend, politisch versiert, finanziell unabhängig. Die wenigen Frauen im Orient die Lesen und Schreiben konnten. Von Frauen und Männern gleichermaßen verehrt. Und die Awalim war Tänzerin, Sängerin, beherrschte mehrere Instrumente und bezauberte ihr Publikum ... im Harem!
Lassen wir uns das auf der Zunge zergehen. „Harem“, dass ist kein erotischer Spielplatz, sondern eine hierarchische und kostspielige Familienform, mit gegenseitigen Verpflichtungen, die für jede Frau und jeden Mann in unserer modernen, westlichen Welt völlig unakzeptabel wären.
Und dort tanzte die Awalim nur vor Frauen. Männer hatten schlicht keinen Zugang zum Harem. Auch nicht Flaubert oder ein anderer Orientreisender, von denen uns die abenteuerlichsten Beschreibungen des Bauchtanzes überliefert wurden.
Gut 70 Jahre nach Flaubert´s Reisen eroberten sich die Awalim die Weltbühne. 1ter Weltkrieg, 2ter Weltkrieg Europa trug diese Kriege über seine Kolonien in den Orient. So tummelte sich allerlei Volk in Ägyptens Hauptstadt. Engländer, Franzosen, Spanier, Deutsche und Amerikaner. Soldaten, Spione, Schmuggler, Waffenhändler, Kriegsgewinnler, Kriegsverlierer.
Nun saß also dieses ausländische Volk in Kairo und wollte unterhalten werden. Nachtclubs und Varietés schossen wie Pilze aus dem Boden. Hier traten vor allem europäische Künstler und Künstlerinnen auf. Sie wurden engagiert um den abendländischen Geschmack an Musik, Tanz und Unterhaltung zu treffen. Schließlich ging es hier ums große Geschäft, nicht um Kunst und Kultur.
Doch dann hatte Badia Masabni (1892—1976), die „letzte große Awalim“ und eine überaus erfolgreiche Geschäftsfrau, etwa um die 1930er eine geniale Geschäftsidee. Sie holte hübsche Bauernmädchen von den Feldern, steckte sie in BH, Rock und Perlengürtel, bildete sie im Tanzen aus, in dem Badia die Schritte und Bewegungen aus einer Vielzahl ägyptischer Volkstänze neu arrangierte, und präsentierte sie dem Publikum: der Bauchtanz so wie wir ihn heute kennen war geboren. Und er rief wahre Begeisterungsstürme aus, nicht nur bei den Ausländern, sondern auch bei der einheimischen Oberschicht. Das „Café de Opera“ - Badias Nachtclub - wurde zu dem angesagten gesellschaftlichen Anziehungspunkt. Hier mussten einfach alle hin die „in“ sein wollten.
Badiea Masabny 1892-1974
Aber Badia tat noch mehr. Sie entwickelte den "Raqs Sharqi" ("Tanz des Ostens", wie er im arabischen Sprachraum heißt) weiter, in dem sie mit ihrem Team von Choreografen neue Beckenbewegungen erfand, darunter vor allem den Shimmy. Auch Armbewegungen und raumgreifendes Tanzen war bis dahin in Ägypten nicht üblich. Und Badia erfand den Tanz mit dem Schleier. Da das Publikum in den hinteren Reihen die Bewegungen nicht richtig sehen konnte, stattete sie ihren Tänzerinnen mit Schleiern aus. Dieser erzielten mehr Wirkung über den großen Abstand zum Publikum hinweg.
Etwa zur gleichen Zeit entdeckten namhafte, amerikanische Tänzerinnen, darunter u.a. Ruth St. Denis, Ida Rubenstein, Maud Allen und Louie Fuller den orientalischen Tanz für sich. Damit rebellierten sie nicht nur gegen das Ballett, sondern wurden zu Mitbegründerinnen des Ausdruckstanzes, der heute in Stilrichtungen wie Modern Dance oder Jazzdance mündet.
Das Hollywood-Kino folgte in den 1930er, 1940er und 1950er Jahren. Eine Flut von Spielfilmen mit orientalischen Geschichten in denen immer wieder Bauchtänzerinnen auftraten aber auch weltberühmte Schauspielerinnen tanzten, überschwemmte den Markt. So z.B.: 1932 „Mata Hari“ mit Greta Garbo; 1934 „Cleopatra“ mit Claudette Colbert; 1938 „Der Tiger von Eschnapur / Das indischen Grabmal“ mit La Jana. 1949 „Die schwarzen Teufel von Bagdad“ mit Maureen O’Hara; und schließlich unvergessen 1953 „Salome“ mit Rita Hayworth.
Allerdings setzte sich der Bauchtanz in der westlichen Welt erst ab den 1960er Jahren vollends durch. Seit dieser Zeit verlor er immer mehr seinen stereotypen Charakter als erotische Unterhaltungsform und etablierte sich als Breitensport. In den USA eröffneten die ersten „Belly Dance“ Studios und fanden dankbare Kundinnen, deren Ausbruch aus gesellschaftlichen Konventionen in Auflehnung gegen die konservative Regierung der USA der Nachkriegszeit auch im Bauchtanz Ausdruck fand.
Auch die Bezeichnung des Tanzes änderte sich, denn der umgangssprachliche Begriff „Bauchtanz“ ist irreführend da nicht nur der Bauch bewegt wird, sondern auch Arme, Hände, Beine, Füße, Schultern und der Kopf. Tänzerinnen sprechen daher heute von „orientalischen Tanz“ oder verwenden den arabischen Begriff „Raks Sharki“.
Etwa seit den 1990er Jahren verlor der orientalische Tanz schließlich auch in Deutschland sein Nischendasein. Heute gibt es bundesweit rund 60.000 Tänzerinnen, die den orientalischen Tanz als Sport und Tanzkunst in all seiner exotischen Schönheit betreiben.
Der orientalische Tanz ist ungeheuer vielfältig. Längst fließen Elemente aus den unterschiedlichsten Tanzrichtungen ein: u.a. Ballett, Flamenco, Tango, Modern Dance, Jazzdance und sogar HipHop und Tanzdarbietungen zu Heavy Metall machen vor der Tanzlust keinen Halt. Die Requisiten vom Schleier über den Säbel bis zum Kerzenleuchter werden immer raffinierter. Auch die ägyptischen Volkstänze in Bühnenversion gehören mittlerweile zum Repertoire der Tänzerinnen. Der orientalische Tanz hat schon längst Bühnenreife erlangt und auch in Deutschland gibt es einige namhafte Tänzerinnen von internationalem Ruf.
Da steht diese wuchtige Schale aus flüssigem Silber. In ihr türmen sich Blüten über Blüten in üppigen Farben. Und ich stehe davor und muss mich nicht entscheiden, denn ich darf meine Arme ausbreiten und sie in die verschwenderische Fülle tauchen. Selbst wenn ich die zu unterst liegende Blüte aus der Schale stibitze ... von den aus dem Silber kullernden Blumen muss ich keine verschämt zurück legen.
Ich kann um sie herumsprinegn, sie aufheben, sie in die Lüfte werfen, sie mit meinen Sinnen schmecken, sie zurücklegen oder meinen Gürtel mit ihr schmücken. Und während ich mich drehe und drehe umschmeicheln Düfte meine Nase, denn gelb und rot und blau und grün mischen sich zu immer neuen Möglichkeiten; bis mir die Schale meinen Duft offenbart: Die Blüte meines Geistes, die Blüte meines Herzens, die Blüte meines Körpers.
Dann habe ich meinen Tanz gefunden, wie ein Duft der voller Kraft im Raum fließt, sich verdichtet in der Bewegung und noch über die leere Bühne schwebt habe ich den Platz verlassen.
Talestri (Cornelia Bergler) im Mai 2014
Und hier noch etwas zum Schmunzeln ... das dürfte wohl zeitlos sein!
"Hallo Schatz, ich mache jetzt Bauchtanz"
Erfahrungsbericht eines leidenden Mannes, der sich mit der neu entdeckten Leidenschaft seiner Freundin zu Recht finden muss!
Meine Freundin Conny ist seit über 30 Jahren aktiv in der Kunst- und Kulturgeschichte verwurzelt. Bis vor einem Jahr hat sich dies hauptsächlich auf den Bereich Theater und Kabarett beschränkt. Zur Präzisierung: Sie liebt es auf der Bühne zu stehen und sich zu präsentieren. Ihr könnt Euch sicherlich vorstellen, welche Gedanken mir durch den Kopf gegangen sind, als sie mir freudestrahlend erklärt hat, dass sie jetzt mit richtigem Engagement in den Bauchtanz einsteigt. Zugegeben, obwohl ich ihre Lehrerin und die Schule gut kenne, muss ich gestehen, dass meine Gedanken erst einmal Opfer von Hollywood und diversen Betriebsfeiern, etc. wurden. Sollte in Zukunft meine Freundin halb nackt mit schwingenden erotischen Hüften den Hormonhaushalt fremder Männer ankurbeln? Um es abzukürzen: Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen! Wie so oft habe ich mir gedacht, das ich sicherlich etwas steuernd eingreifen muss. Was aber wirklich auf mich zukam – darauf war ich nicht vorbereitet!
Conny hat einen anspruchsvollen Beruf und mir mehrmals erklärt, dass sie keinen Grund dafür findet in irgendeiner Form unserer Klamotten zu reparieren – was kaputt ist fliegt raus! Ich war schon etwas irritiert als plötzlich die völlig vergessene Nähmaschine aktiviert wurde und an seltsamen Kleidungstücken eifrigst genäht wurde. Übrigens Pailletten – ihr kennt sie alle – sind eine interessante Sache. Wenn an meiner Hose mal ein Knopf abreißt, dann heißt es meistens, dass sich der Aufwand nicht mehr lohnt den Knopf wieder anzunähen. Pailletten erreichen eine völlig andere Dimension. Es ist tatsächlich möglich, dass ich mich mit Conny nur noch im Beisein und Nutzung einer Nadel unterhalten konnte, weil es unbedingt nötig ist, auf 10 cm2 ca. 400 Pailletten aufzunähen. Noch viel plastischer: Das tägliche akribische Absuchen des Bodens nach eventuell verirrten Pailletten – inklusive Staubsaugerverbot. Meiner Meinung nach kann man das Zeug beutelweise für wenig Geld kaufen – im Gegensatz zu meiner Hose!
Aber dies war eigentlich kaum der Rede wert, betrachtet man die weitere Entwicklung. Wie jeder weiß, haben Frauen die seltsame Gabe an ihren Figuren etwas auszusetzen, auch wenn es objektiv nichts auszusetzen gibt. Ich könnt euch sicher vorstellen, was passiert, wenn mehrere europäische Frauen mit orientalischer Kleidung in einem verspiegelten Raum den Bauchtanz erlernen – und sich auch noch ständig mit ihrer Lehrerin vergleichen. Ich kann euch sagen, dass dann die Beteuerungen von meiner Seite, sogar die ehrlichen, dass an Figur und Bewegung wirklich nichts Negatives zu entdecken ist völlig bedeutungslos sind. Irgendwie frage ich mich, warum es für Conny nicht möglich war zu erkennen, dass sie halt nun mal die Schülerin ist – es wäre rausgeschmissenes Geld in eine Bauchtanzschule zu gehen, wo sie besser ist als die Lehrerin.
Ein weiteres Thema war auch die allgemeine Kommunikation über die Aktivität Bauchtanz. Dies ist einzuordnen in die allgemeinen Kommunikationsherausfordungen zwischen Männern und Frauen. War ich ihrer Meinung wurde mir ein hohes Maß an Kenntnissen über den orientalischen Tanz bescheinigt. War ich nicht ihrer Meinung musste ich mich mit Kommentaren wie „Was willst Du den mitreden, Du hast doch keine Ahnung!“ zufrieden geben.
Richtig überrascht war ich allerdings über folgendes:
Conny hat mir mehrmals erklärt, dass ich von ihr eine Bauchtanzvorführung erst erhalten werde, wenn sie dies auch gut beherrscht. Gut, kann ich verstehen. Aber die Mitteilung, das sie öffentlich auftreten wird verwirrte mich etwas – andere dürfen es sehen, aber ich nicht! O.K. diese Aussage ist etwas übertrieben, denn ich weiß, dass sie es voraussetzt, dass ich mir selbstverständlich diese Aufführung ansehen werde. Und jeder, der sich schon mal „Die Perser“ gespielt von einem Studententheater ansehen durfte, weiß: Schlimmer kann es nicht mehr kommen!
Ich weiß nicht mehr zu wie vielen Details ich gefragt wurde, aber eines ist mir in Erinnerung geblieben. Conny und ich haben nahezu die selbe Basis: Jeder von uns kann viel Lebens- und Berufserfahrung einbringen, aber vom Orient und dessen Traditionen haben wir eigentlich keine Ahnung. Es war ein tolles Erlebnis sich im Rahmen der Plattform Bauchtanz mit dem Orient auseinander zu setzen. Ein großer Vorteil für uns, verbunden mit einem wirklich ehrlichen Lob an sie, war Elham, Connys Lehrerin. Als gebürtige Iranerin und promovierte Chemikerin hat sie es auf unglaubliche Weise geschafft, die üblichen Vorurteile über Land und Leute wegzuwischen und die tatsächlichen Werte zu vermitteln. Nicht durch Vorträge über ihr Land, sondern einfach durch ihr Verhalten, ihre Beiträge in den Diskussionen und durch die schier unglaubliche Lebensfreude, deren der Bauchtanz eine Ausdrucksform ist.
Und dies war auch ein Wendepunkt meiner Gedanken über Bauchtanz. Weg von dieser allgemein bekannten Frivolität hin zu einfacher Lebensfreude. Ich wünsche allen diese Erfahrung. Man beginnt sich zu fragen, wieso wir Bauchtanz in die Schmuddelecke einsortieren – ein Stück Kultur im Orient. Erstmals von einem Europäer gesehen, als in Europa ein Kuss vor der Hochzeit eigentliche nicht möglich war. Ein anderes Thema die Tänze zu dieser Zeit in Europa. Im Prinzip wurde getanzt als hätte der Tanzpartner die Pest und man minimiert die Ansteckungsgefahr. Und jetzt: Bordelle, Straßenstriche und ganze Rotlichtviertel bei uns - aber der Bauchtanz ist ja so frivol…. Ich will nicht der Moralapostel sein, aber ich denke ihr wisst worauf ich hinaus will.
Genau – beschäftigt euch so mit dem Thema Bauchtanz wie es euere Frauen tun! Ich verspreche, ihr werdet es nicht bereuen und viele positive Überraschungen erleben – so lange ihr nicht selbst zu tanzen beginnt.
Ich denke ich bin es schuldig noch ein paar Worte zu der Aufführung zu sagen: Sie war einfach toll und hat meine kühnsten Vorstellungen noch übertroffen.
Ich wünsche euch allen vergleichbar schöne Erlebnisse, wenn euere Frauen beschließen einfach nur Bauchtanz zu machen.
Euer Uwe
(2007)